Lindsey, 50, seit 20 Jahren verheiratet – 👹♥ нỖ๓є ό𝔽 𝐈Ňรקเŕᗩtเ𝔬ⓃŜ ☯

Juni 2025
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Wir genießen eine breite Palette von Dingen

Ich lehne mich in meinem Stuhl zurück, den Blick auf Mathew gerichtet, der mit einem Glas Wein in der Hand vor dem Kamin steht. Sein Lächeln ist das gleiche wie damals, als wir uns vor über zwanzig Jahren zum ersten Mal begegneten – warm, einladend, ein bisschen schelmisch. Es ist schwer zu glauben, dass wir schon so lange verheiratet sind. Zwanzig Jahre. Und dabei fühlt es sich an, als würden wir gerade erst anfangen.

Unsere Ehe war nie langweilig, aber in den ersten Jahren waren wir… vorsichtig. Vielleicht sogar ein wenig zurückhaltend. Alles war neu, und wir hatten beide noch nicht so recht herausgefunden, wie wir unsere Wünsche und Fantasien miteinander teilen konnten. Es war nicht schlecht – ganz im Gegenteil, es war schön, vertraut, sicher. Aber aufregend? Nun ja, das kam erst später.

Ich erinnere mich noch genau an den Abend, an dem sich etwas änderte. Wir saßen gemeinsam auf der Couch, ein Glas Rotwein in der Hand, und ich zog ein Buch aus dem Regal. Es war eine Sammlung erotischer Kurzgeschichten, die ich mir irgendwann gekauft hatte, ohne groß darüber nachzudenken. Aus einer Laune heraus begann ich, ihm vorzulesen. Anfangs war ich nervös, meine Stimme zitterte ein wenig, aber als ich sah, wie seine Augen aufleuchteten, wurde ich mutiger. Wir lachten, wir erröteten, und irgendwann lagen wir eng umschlungen auf der Couch, das Buch vergessen neben uns.

Das war der Anfang. Von da an wurde unser Liebesleben… kreativer. Wir fingen an, Dinge auszuprobieren, von denen wir vorher nicht einmal gesprochen hatten. Spielzeuge, kleine Rollenspiele, Berührungen, die wir uns früher vielleicht nicht getraut hätten. Ich werde nicht ins Detail gehen – manche Dinge gehören nur uns. Aber was ich sagen kann, ist, dass wir eine breite Palette von Dingen genießen, die uns beiden Freude bereiten. Es ist, als hätten wir eine völlig neue Welt entdeckt, eine, die uns näher zusammengebracht hat, als ich es je für möglich gehalten hätte.

Was ich an Mathew liebe – abgesehen von seinem Lächeln und der Art, wie er mich ansieht, als wäre ich die schönste Frau der Welt –, ist seine Offenheit. Seine Bereitschaft, mit mir zu wachsen, zu experimentieren, Neues zu entdecken. Es gibt keine Scham, keine Zurückhaltung, nur uns beide, wie wir uns gegenseitig vertrauen und immer wieder aufs Neue überraschen.

Manche sagen, dass die Leidenschaft in einer Ehe mit der Zeit nachlässt. Aber ich glaube, sie irren sich. Unsere Leidenschaft ist nicht verblasst – sie ist gewachsen, hat sich vertieft. Der Sex wird nicht langweilig, er wird besser, intensiver, erfüllender. Und ich weiß, dass das an uns beiden liegt, an der Verbindung, die wir teilen.

Ich lächle Mathew an, und er hebt sein Glas, als wüsste er genau, was ich denke. Zwanzig Jahre, und wir haben noch so viel vor uns. Das ist das Schöne daran – die Reise hört nie auf.