Der Schriftsteller in mir – 👹♥ нỖ๓є ό𝔽 𝐈Ňรקเŕᗩtเ𝔬ⓃŜ ☯

Juni 2025
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Eine Levitation zwischen Selbstfindung und Notwehr

Es gibt diesen Moment, in dem man sich fragt: Ab wann darf ich mich eigentlich Schriftsteller nennen? Ist es, wenn man das erste Mal eine Geschichte zu Papier bringt? Oder vielleicht erst, wenn man den ersten Bestseller landet? – oder überhaupt mal einen Roman veröffentlicht hat. Schließlich nützt es ja nichts, dass man sieben angefangene in der Schublade aufbewahrt… 🙈

Auf meinem Weg, mich selbst als Schriftsteller zu erkennen und anzuerkennen, dass ich nur dann glücklich bin, wenn ich schreibe, waren es nicht nur die Worte, die mich begleiteten, sondern auch die Coachingtools und das Kartenlegen. Diese waren für mich wie eine Notwehraktion – eine kreative Verteidigung gegen die Verwirrung des Lebens und die Suche nach meinem wahren Selbst. Und weil ich die Dinge gern selbst regle… (Hört, hört!)

Damit es noch einmal klar gesagt ist und du dich nicht wunderst, warum hier so viel drumherum zu finden ist, und nicht nur eine gradlinige, seriöse Autorenseite. Das bin ich nämlich genau nicht.

Ich habe mich oft gefragt, warum ich mich auf diese Reise des Schreibens begeben habe. War es der Mangel an Vertrauen in Ärzte und Therapeuten? Vielleicht. Oder war es die unstillbare Neugier, mich selbst besser zu verstehen? Wahrscheinlich beides. Schreiben ist für mich wie ein Spiegel, der mir zeigt, wer ich wirklich bin, auch wenn das Bild manchmal verschwommen und schwer zu erkennen ist.

Stellen wir uns das Leben als eine Art chaotisches Theaterstück vor, bei dem ich sowohl der Regisseur als auch der Hauptdarsteller bin. Jede Zeile, die ich schreibe, ist ein Versuch, die Handlung zu verstehen und vielleicht ein bisschen Ordnung ins Chaos zu bringen. Und wenn ich dabei den einen oder anderen Leser zum Lachen oder Nachdenken bringen kann, umso besser!

Manchmal fühle ich mich wie ein Detektiv in einem Krimi, der die Puzzleteile meiner eigenen Existenz zusammensetzt. Die Suche nach dem „Wer bin ich?“ ist ähnlich spannend wie die Frage „Wer hat’s getan?“ in einem guten Whodunit. Der Unterschied ist nur, dass ich gleichzeitig Opfer, Verdächtiger und Ermittler bin. Klingt verwirrend? Willkommen in meinem Kopf!

Aber ernsthaft, das Schreiben hat mir geholfen, mich selbst zu entdecken. Es ist wie eine Therapie, nur dass ich der Therapeut und der Patient zugleich bin. Und während ich so durch die Seiten meines Lebens blättere, finde ich manchmal Antworten auf Fragen, die ich noch gar nicht gestellt hatte.
Und dann ist da noch der Humor. Ja, der Humor – mein treuer Begleiter in Zeiten, in denen meine Geschichten eigentlich ernst oder gar gruselig sein sollten. Es ist fast so, als hätte ich einen inneren Clown, der immer dann auftaucht, wenn die Dinge düster werden. Während andere vielleicht in Schockstarre verfallen, finde ich mich oft dabei, wie ich die gruseligsten Szenarien mit einem Augenzwinkern und einem unerwarteten Witz entschärfe.

Ich bin wohl am humorvollsten, wenn die Spannung am höchsten ist. Stell dir vor, ein unheimliches Knarren ertönt in der Dunkelheit, und statt in Panik zu geraten, stelle ich mir vor, dass das Geräusch von einem tollpatschigen Gespenst stammt, das über seine eigenen Füße stolpert. Es ist, als ob mein Humor ein Schutzschild wäre, der mich vor der Schwere des Moments bewahrt.

Vielleicht liegt es daran, dass ein lächelndes Gesicht schwer zu erschrecken ist. Oder vielleicht ist es einfach meine Art, die Balance zwischen Licht und Schatten zu finden. In jedem Fall sorgt mein innerer Komiker dafür, dass selbst die ernstesten Geschichten einen Hauch von Leichtigkeit bekommen – ob ich will oder nicht.

Am Ende geht es beim Schreiben nicht nur darum, andere zu unterhalten oder zu beeindrucken. Es geht darum, sich selbst zu verstehen und vielleicht ein kleines Stückchen Weisheit zu finden. Und wenn ich irgendwann auf diese Reise zurückblicke, hoffe ich, dass ich sagen kann: Ja, ich bin ein Schriftsteller.

Nicht, weil ich es mir verdient habe, sondern weil ich den Mut hatte, die Geschichte meines Lebens zu schreiben – mit all ihren Höhen und Tiefen, ihrem Lachen und ihren Tränen.

Und so schreibe ich weiter, mit einem Lächeln auf den Lippen und einem Funken Hoffnung im Herzen, dass die nächste Seite vielleicht die beste ist, die ich je in meinem Leben geschrieben haben werde. Denn letztendlich ist das Leben selbst die größte Geschichte, die jemals erzählt wurde – und ich bin stolz darauf, ein Teil davon zu sein.