Was sind die Raunächte?
Die Raunächte sind eine alte europäische Tradition, die im Laufe der Zeit immer wieder neu interpretiert wurde. Sie werden auch als „Wilde Nacht“ oder „Rauhnacht“ bezeichnet und stammen ursprünglich aus dem germanischen Glauben.
Die Raunächte sind eine Zeit der Besinnung, der Erneuerung und des Wachstums. Sie finden vom 25. Dezember bis zum 6. Januar statt. Während dieser Zeit werden verschiedene Rituale und Bräuche durchgeführt, um die Kraft und Energie des Neuanfangs zu nutzen und die eigene Lebensenergie zu stärken.
Die Raunächte eignen sich besonders gut, um innezuhalten, sich selbst zu reflektieren und eigene Ziele zu setzen. Es ist eine Zeit, in der man besonders gut zu sich selbst sein kann. Man kann sich selbst und sein Umfeld besser kennen lernen und neue Ideen finden. Auch die Verbindung zu den eigenen Wurzeln und Ahnen wird während dieser Zeit besonders gepflegt.
Es gibt verschiedene Bräuche, die während der Raunächte durchgeführt werden. Dazu gehören das Basteln von Wünschelruten, das Hängen von Mistelzweigen, das Sammeln von Kräutern und das Machen von Laternen aus Äpfeln. Auch der Austausch von Geschenken, das Erstellen von Vision Boards und das Schreiben von Wunschlisten sind bekannte Raunacht-Rituale.
Die Symboliken der Raunächte sind ebenfalls sehr wichtig. Dazu gehören unter anderem das Feuer, das Licht, der Baum und der Apfel. Diese Symbole stehen für Wachstum, Fruchtbarkeit, Wiedergeburt und Erneuerung. Sie sind eng mit dem Neubeginn und der Erneuerung verbunden.
Wir können es uns als Spiegel-Übung zur Gewohnheit machen. Dabei halten wir uns selbst einen metaphorischen Spiegel vor, um unsere inneren Wünsche, Ängste und Träume zu erkennen. Es ist eine Gelegenheit, uns mit uns selbst auszusöhnen und gestärkt ins neue Jahr zu starten.
Die Raunächte sind eine Zeit, die uns daran erinnert, dass jeder Neubeginn in uns selbst beginnt. Nutzen wir sie, um innezuhalten, zu reflektieren und mit frischer Energie nach vorne zu blicken.
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