Eine Überzeugung ist meist nur ein chronisches Denkmuster – Die Freiheit, neu zu denken
Überzeugungen erscheinen uns oft wie unumstößliche Wahrheiten, doch in Wahrheit sind sie meist nur chronische Denkmuster – Gedanken, die wir so häufig wiederholt haben, dass sie uns selbstverständlich erscheinen. Diese Muster entstehen durch ständige Wiederholung, bis sie sich tief in unser Bewusstsein eingraben und wir sie nicht mehr hinterfragen. Doch das bedeutet nicht, dass sie unveränderlich sind.
Wenn wir uns bewusst machen, dass eine Überzeugung lediglich das Resultat eines wiederkehrenden Denkprozesses ist, eröffnet sich uns die Möglichkeit, sie zu verändern. Es ist, als ob wir aus einem festen Rahmen heraustreten und erkennen, dass dieser Rahmen nicht die Realität selbst ist, sondern nur eine Perspektive darauf. Diese Einsicht schenkt uns die Freiheit, neue Gedanken zuzulassen und alte Muster zu durchbrechen.
Genau wie bei der Wahl, Teil der Landschaft zu sein, geht es auch hier darum, sich nicht in den Kämpfen und Konflikten der eigenen Denkweise zu verlieren. Wenn wir uns von alten Überzeugungen lösen und uns für neue Möglichkeiten öffnen, treten wir aus dem Kreislauf des Problems heraus. Wir steigen auf eine neue Ebene, auf der wir nicht länger gegen uns selbst arbeiten, sondern in Einklang mit dem Fluss des Lebens denken und handeln.
Überzeugungen sind nicht unser Schicksal. Sie sind die klassischen Werkzeuge, die wir formen und verändern können. In dieser Erkenntnis liegt eine tiefe Weisheit: Wir sind nicht unsere Gedanken, sondern die Gestalter unserer inneren Landschaft. Indem wir unsere Denkmuster bewusst wählen, können wir Teil einer Harmonie werden, die größer ist als jede einzelne Überzeugung – Teil des All-Einen, das unser Universum ausmacht.
Und ist es nicht verwunderlich, dass wir eine Lüge nur um so schneller abkaufen und zu einer Überzeugung werden lassen, je kurioser sie ist? Nur mal als kleiner Denkanstoß… 🤪
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