„Man wird oft nicht an der Qualität seiner Arbeit gemessen, sondern nach der Anpassung ans System.“ Na, wenn das nicht ein Satz ist, der einen kurz innehalten lässt, während man sich fragt: „Bin ich eigentlich ein Zahnrad oder doch eher der ganze Motor?“ Willkommen in einer Welt, in der nicht immer das Beste zählt, sondern oft das, was am besten ins große Puzzle passt. Aber keine Sorge, das heißt nicht, dass du dich verbiegen musst – es heißt nur, dass du das Spiel verstehen solltest.
Denn Hand aufs Herz: Qualität allein reicht manchmal nicht aus. Du kannst das brillanteste Genie sein, das die Welt je gesehen hat, aber wenn du nicht weißt, wie du deine Brillanz ins System einfügst, dann bleibst du vielleicht der unentdeckte Diamant im Keller. Das System – ob nun ein Unternehmen, eine Branche oder die Gesellschaft selbst – liebt es, wenn alles reibungslos läuft. Und wer reibungslos läuft, bekommt Applaus. Wer dagegen quer läuft, na ja, der wird oft als Störenfried abgestempelt, auch wenn er derjenige ist, der die besten Ideen hat.
Aber hier kommt der Clou: Anpassung heißt nicht, sich selbst aufzugeben. Es heißt, die Regeln des Spiels zu kennen – und sie dann charmant zu umgehen, wenn es nötig ist. Sei der Chamäleon-Rebell: Passe dich so weit an, dass du ins System passt, aber behalte immer deinen eigenen Stil. Sei der, der versteht, wie der Hase läuft, und dann entscheidet, ob er mitlaufen oder eine Abkürzung nehmen will.
Und wenn du merkst, dass das System dich nicht misst, sondern dich nur in eine Schublade stecken will? Dann erinnere dich daran, dass die wirklich Großen nicht dadurch berühmt wurden, dass sie perfekt ins System passten. Sie haben das System genutzt, um ihre Qualität zu zeigen – und dann ihre eigene Bühne geschaffen. Also, spiel mit, aber immer auf deine Weise. Denn am Ende bist du nicht nur ein Zahnrad – du bist die ganze verdammte Maschine.
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