Die Grenze zwischen möglich und unmöglich existiert meist nur im Kopf – Die Kraft des Kopfkinos
Unser Kopfkino ist ein mächtiger Ort. Es ist der Raum, in dem wir unsere Grenzen ziehen – oder sie überwinden. Die Grenze zwischen möglich und unmöglich ist oft weniger eine tatsächliche Barriere als vielmehr eine Illusion, die wir selbst erschaffen. Sie existiert vor allem in unseren Gedanken, in dem, was wir uns zutrauen oder eben nicht. Doch was passiert, wenn wir diese Grenzen hinterfragen? Wenn wir uns vorstellen, dass sie gar nicht existieren?
Ein beeindruckendes Beispiel dafür ist der blinde Bergsteiger, der sagte: „Mein Gehirn weiß ja nicht, dass ich blind bin.“ Was für eine kraftvolle Aussage! Es zeigt, dass unsere Realität nicht allein von unseren äußeren Umständen bestimmt wird, sondern vor allem von unserer inneren Einstellung. Niemand hat ihm gesagt, dass er das nicht kann – und so hat er es einfach getan. Sein Kopfkino war nicht begrenzt durch Zweifel oder Einschränkungen, sondern erfüllt von Möglichkeiten.
Die Macht der Worte
Gerade im Umgang mit Kindern wird diese Dynamik besonders deutlich. Wenn wir ihnen sagen: „Das kannst du nicht“, dann pflanzen wir die Idee der Unmöglichkeit in ihr Kopfkino. Wir ziehen eine Grenze, die vielleicht gar nicht existieren müsste. Doch wenn wir stattdessen fragen: „Wie würdest du das machen?“, öffnen wir eine Tür. Wir geben Raum für Kreativität, für neue Wege, für das Entdecken des Möglichen. Kinder sind Meister darin, das Kopfkino frei laufen zu lassen – und genau darin liegt ihre Stärke.
Ein neues Drehbuch schreiben
Das Kopfkino ist wie ein Film, den wir selbst schreiben und inszenieren. Wenn wir uns ständig erzählen, was wir nicht können, dann wird das zur Realität. Doch wenn wir uns erlauben, groß zu träumen, mutig zu denken und Neues auszuprobieren, dann werden die Grenzen fließend. Die Frage ist also: Was für ein Drehbuch schreiben wir für uns selbst? Und welche Rollen geben wir anderen darin?
Die Freiheit, die Grenzen zu verschieben
Die Grenze zwischen möglich und unmöglich ist kein fester Strich, sondern eine Linie, die wir selbst ziehen – und jederzeit verschieben können. Es beginnt mit der Entscheidung, das Kopfkino bewusst zu gestalten. Statt uns von Zweifeln und Einschränkungen leiten zu lassen, können wir uns fragen: „Was wäre, wenn?“ Was wäre, wenn wir die Grenzen ignorieren? Was wäre, wenn wir es einfach versuchen?
Inspiration statt Einschränkung
Die Geschichte des blinden Bergsteigers zeigt uns, dass die größten Hindernisse oft nicht außerhalb von uns liegen, sondern in unserem Kopf. Sie erinnert uns daran, wie wichtig es ist, nicht nur uns selbst, sondern auch anderen – besonders Kindern – die Freiheit zu geben, ihre eigenen Grenzen zu entdecken und zu verschieben. Denn wer weiß, was möglich ist, wenn wir aufhören, uns selbst zu sagen, dass es unmöglich ist?
Das Unmögliche möglich machen
Lass uns also mutig sein, unser Kopfkino neu zu schreiben. Lass uns die Grenzen verschieben, die wir uns selbst auferlegt haben, und uns von der Frage leiten lassen: „Wie könnte es gehen?“ Denn am Ende ist das Unmögliche oft nur eine Einladung, die eigene Vorstellungskraft zu erweitern – und die Welt mit neuen Augen zu sehen.
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