Noch bevor unsere Helden darüber sprechen können, was ihr nächster Schritt sein würde, durchschneidet ein gewaltiger Schrei die morgendliche Stille. Etwas rammt mit enormer Wucht gegen die Mauer, genau an der Stelle wo das Efeu die Mauer nicht befallen hat. Mit einem jeden donnern gegen die Mauer beginnen die Symbole darauf heller zu leuchten.
Es vergehen einige Momente als dieses Getöse abrupt abbricht und wieder Stille einkehrt. Die leuchtenden Symbole klingen langsam ab und erlöschen dann sofort. Wie die Symbole verschwinden beginnt die Mauer zu bröckeln, risse ziehen sich ins Zentrum zu dem letzten Symbol, das noch ein wenig an Kraft hat.
Als auch dieses seinen Dienst versagt fällt es samt Stein schlichtweg auf den Boden vor die Füße der Helden. Ein Kopf großes Loch in der Mauer gibt den Blick auf das, was sich dahinter befindet frei. „Ich hab es gesehen.“, sagte die Schamanin. „Es war ein Monster, ein großes Monster.“
Die Helden spähen in die Dunkelheit des neuen Raums und versuchen, einen Blick auf die Kreatur zu erhaschen. Plötzlich starren sie zwei grüne Augen aus der Dunkelheit an. Ohne weiter darüber nachzudenken, springen sie alle zurück und ziehen ihre Waffen, um sich auf den Kampf vorzubereiten.
Im Handumdrehen ist die die Kreatur ist vor ihnen und knallt mit solcher Wucht gegen die Wand, dass die Symbole darauf heller zu leuchten beginnen. Die Helden greifen an, aber ihre Waffen scheinen keine Wirkung zu haben. Sie werden schnell zurückgedrängt, denn die Kreatur scheint mit jedem Treffer stärker zu werden.
Plötzlich erinnert sich der Schamane an die Geschichte über die Kreatur und ruft nach allen damit sie aufhören anzugreifen. Es dauert einen Moment, bis sie es verstehen, aber dann hören sie mit ihren Angriffen auf.
Dann beginnt die Schamanin in einer Sprache zu sprechen, die keiner von ihnen versteht. Die Kreatur antwortet in der gleichen Sprache, und nach einer kurzen Unterhaltung scheint sie sich zu beruhigen.
Die Schamanin erklärt, dass die Kreatur den Namen Wächter der Mauer, und er wurde erschaffen, um diesen Ort zu schützen. Er war verwirrt und wütend, weil er dachte, dass die Helden versuchten, die Mauer zu zerstören.
Jetzt, da das Missverständnis aufgeklärt ist, erklärt sich der Wächter bereit, ihnen zu helfen. Es ist klar, dass es ein schwieriger Kampf werden wird, aber mit der Hilfe des Wächters könnten sie möglicherweise eine Chance haben.
Die Helden folgen dem Wächter in die Dunkelheit und bereiten sich auf das vor, was vor ihnen liegt.
Diese Präsenz dürfte sich auf unsere Helden auswirken, das Unbekannte, das Gewaltige und das mysteriöse Geschöpf, welches gegen die Mauer hämmerte lässt nichts Gutes ahnen.
Werden unsere Helden ihren Weg fortsetzen? Was sie erwartet weiß man nicht, doch es lockt die Rose aus Jade all jene, die nach ihr suchen.
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